klempnerei
mehr als sie denken!
Klempnerei – das ist heute weit mehr als das Anbringen von Dachrinnen, Fallrohren und Kamineinfassungen. Mit dem Werkstoff Metall lassen sich Dächer und Fassaden vorteilhaft verkleiden und dies nicht nur bei Repräsentativ- und Industriebauten.
Daneben gibt es den Bereich der Dachentwässerung, der bei unseren Niederschlagsverhältnissen nicht vernachlässigt werden sollte. Auch hier spielen Metalle als Werkstoff eine entscheidende Rolle.
Verkleidungen
Beim Hausbau bzw. der Sanierung werden Klempnerarbeiten benötigt für:
- Dachdeckungen bei Ziegel- und Schieferdeckungen
- Dachabdichtungen (bituminöse Dachbahnen etc.)
- Mauern, Gesimse, Anschlussprofile, Kehlen, Innenrinnen, Fensterbankabdeckungen
Metalldächer und -fassaden, das heißt nicht nur Metallbedachungen an Kirchtürmen und Baudenkmälern.
Gerade in der modernen Architektur und auch im Eigenheimbau wird Metall immer beliebter. Neben den ästhetischen Gesichtspunkten spielen dabei auch Umwelt- und Kostenaspekte eine Rolle. In Verbindung mit richtig geplanten und realiserten Unterkonstruktionen können Metallbedachungen alle Vorgaben der neuen Wärmeschutzverordnung und des Wetterschutzes erfüllen. Metallabdeckungen sind außerordentlich korrosionsbeständig und problemlos recyclebar. Ein Metalldach hält bis zu 100 Jahre und ist damit eine wertbeständige Veredelung jedes Bauwerkes.
Die für Dächer und Fassadenverkleidungen eingesetzten hochwertigen Gebrauchsmetalle wie Edelstahl, Farbaluminium, Kupfer und Titanzink ermöglichen eine hohe Harmonie zwischen architektonisch reizvoller und nutzenorientierter Dach- und Fassadengestaltung. Neben ihrer architektonischen Anpassungsfähigkeit und Attraktivität bieten sie eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit und damit eine hohe Lebensdauer. Damit steigt auch der Wert des Hauses.
Metalldächer und -fassaden haben bei Repräsentativ- und Zweckbauten ihre Bewährungsprobe längst bestanden. Sie sind auch für Wohnhäuser eine architektonisch und wirtschaftlich reizvolle Alternative, die in Planungsüberlegungen mit einbezogen werden sollte.
Bei Metalldächern und -fassaden werden im Bundesgebiet für die nächsten Jahre kräftige Zuwächse erwartet. Dahinter stehen nicht nur der Modernisierungs- und Neubaubedarf, sondern auch eine ganze Reihe von Vorteilen von Metall gegenüber den herkömmlichen Materialien, die mehr und mehr auch private Auftraggeber überzeugen.
Finanziell gesehen ist ein herkömmlich gebautes Haus nie »unter Dach und Fach«. Immer einmal gehen durch Wind und Wetter Dachpfannen oder Schiefer zu Bruch. Dann dringt Feuchtigkeit ein, am Gebälk und am bzw. im Haus entstehen Schäden. Schon kleine Ursachen können zu schlimmen Folgen führen. Wer sie vermeiden will, muss regelmässige Inspektionen des Daches und Ausbesserungsarbeiten durchführen lassen. Damit einher geht meist die Einrüstung des Gebäudes. Das summiert sich und geht ganz schön ins Geld.
Besser beraten ist der Hausbesitzer, der sich für ein Metalldach entscheidet. Er ist vor solchen unliebsamen Überraschungen durch hohe Folgekosten sicher. Bauherren und Hausbesitzer, die ein Gebäude mit Metall eindecken ließen, bestätigen, dass hier keine Kosten für permanente Kontrollen, Dachreparaturen, Reinigungsarbeiten etc. anfallen. Metalldächer lassen sich an vorhandene und gewünschte Dachformen anpassen und sind vom Preis und der Verarbeitung wirtschaftlich.
Metalleindeckungen benötigen aufgrund ihres geringen Gewichtes weniger aufwändige Unterkonstruktionen, sie lassen sich problemlos in verwinkelte Dachformen einpassen und fugenlos (das heißt, ohne Wind und Wetter Angriffsflächen zu bieten) verarbeiten. Sie besitzen eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit, und die glatte Oberfläche bleibt von Schmutzablagerungen verschont. Das verleiht Metalldächern eine besonders lange Lebensdauer und erspart in den Folgejahren die Kosten für permanente Kontrollen, Reparaturen und Säuberung.
Wir informieren Sie gerne!
Noch ein wenig Fachwissen für interessierte Bauherren:
Falzsysteme verbinden die einzelnen Elemente in Längsrichtung. Die Umformung kann maschinell oder handwerklich erfolgen. Die Wahl der Falzsysteme erfolgt in Abhängigkeit von der Dachneigung.
| Falzsystem | Mindest-Dachneigung | Bemerkungen |
| Leistensysteme | 3° | |
| Doppelstehfalz | 3° – < 7° | Je nach Ausführung Unterspannbahn / Unterdach oder strukturierte Trennlage und Dichtungsband notwendig |
| ab 7° | Ohne Sondermaßnahmen | |
| Winkelstehfalz | 25° | Vorwiegend für Fassaden- und Brüstungs-Bekleidungen, Mansard-Dächer |
| 35° | Sondermaßnahmen nur in schneereichen Gebieten notwendig |