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folgen sie dem trend! – die wohnbäder kommen.
Vom Standardbad zur Entspannungsoase
Das langweilige 08/15-Bad hat ausgedient. Es lebe das erfrischende Erlebnisbad zum Wohlfühlen, das auch den Start in den Alltag um ein Vielfaches verschönert. Die Bäder unserer Tage haben sich zu Wohnbädern entwickelt. Sie zählen zu den repräsentativen Vorzeigeräumen und gelten als Visitenkarte der Persönlichkeit, als Spiegel des Lebensstandards und des Lebensgefühls. Das Wohnbad liegt im Trend.
Beeinflusst durch die Wellness-Bewegung möchte der moderne Mensch auch zu Hause ein Badezimmer vorfinden, in dem es einfach Spaß macht, sich aufzuhalten und das ein Ort der Entspannung ist. Damit scheinen die Zeiten endgültig vorbei zu sein, da Badezimmer in schlichter Funktionalität erstarrten.
Am Anfang jeder unserer Badrenovierung steht immer ein wohl durchdachtes Konzept, das Ihre individuellen Vorstellungen mit den räumlichen Gegebenheiten ideal vereint. Bevor die Umbauarbeiten beginnen, entwickeln wir deshalb gemeinsam einen Entwurf, der alle Ihre Wünsche berücksichtigt. Zur besseren Veranschaulichung Ihrer neuen Wohlfühl-Oase erhalten Sie außerdem einen 3D-Plan von uns. Sowohl in Hinblick auf die Planung als auch bei der tatsächlichen Umsetzung haben wir alle Gewerke für Sie im Blick. Das ist möglich, weil uns kompetente Partner zur Seite stehen, auf deren Expertise in den Bereichen Fliesen verlegen, Elektroinstallation, Malern und Verputzen wir seit Jahren vertrauen. So wird auch Ihr Projekt ein voller Erfolg!
Mit dem Einzug der Vorwandinstallation in deutsche Bäder sind Platzierungsvorschriften für Sanitärgeräte hinfällig geworden. Die Anschlüsse können nun problemlos verlegt und die Anordnung von WC, Dusche, Badewanne und Waschtisch damit individuell geplant werden. Durch die attraktive Grundrissplanung entstanden gleichzeitig auch völlig neue Spielräume für die Gestaltung eines Bades. Schrägen, Ecken und Winkel im Badezimmer stehen nun auch außergewöhnlichen Gestaltungswünschen nicht mehr im Wege. Stufen, Absätze und Verkleidungen verwandeln jedes Standardbad in ein individuelles Erlebnisbad. Vorwandinstallationen können als freistehende Trennwände oder Raumteiler das Badezimmer neu gestalten und zusätzliche Ablageflächen schaffen. Und das, ohne bestehende Raumgegebenheiten zu verändern.
INSTALLATION
Neue Entwicklungen
Für Architekten und Bauherren ist besonders interessant, was sich in den letzten Jahren in diesem Bereich getan hat.
Im Gegensatz zu der früher üblichen getrennten Führung der verschiedenen Systeme (Frischwasser, Abwasser, Lüftung) ist es heute möglich, diese räumlich zusammenzufassen, so dass Platz und Kosten gespart werden können.
Eine wesentliche Rolle dabei spielt die Vorwandinstallation, die wir Ihnen anhand von Bildern im Bereich PROJEKTE vorstellen.
Lassen Sie sich schon während der Planung Ihres neuen Bades von uns beraten!
Wasserfilter
Aufbau eines Wasserfilters
- Garten-/Garagenleitung DN 20 mit Strangabsperrung und Entleerung
- Kaltwasserleitung DN 20 ins Haus mit Strangabsperrung und Entleerung
- Zuleitung Warmwasserbereiter DN 20 mit Strangabsperrung und Entleerung
- Sicherheitsventil P max = 6 bar mit Tropfwasserableitung
- KFE-Kugelhahn zur Heizungsbefüllung
- Absperrventil zum Absperren der Leitung zum Warmwasserbereiter
- Rückflussverhinderer
- Rückspülfilter DN 25 – mit Druckminderer
- Schallentkoppelte Befestigung durch gepufferte Distanzstücke zum Mauerwerk
- Trinkwasserzulauf mit Sprungstück DN 25 für Wandabstand 70 – 110 mm, Winkelstück DN 25 für Anschluss rechts oder links. Durch Weglassen Anschluss auch von unten möglich
- Ablaufschläuche an jedem Strang mit Entleerungsventilen zur spritzfreien Wasserableitung
- Ablauftonne für Tropfwasser (Sicherheitsventil), zur Entleerung und Rückspülung
- Anschluss Abwasser – Ablaufstutzen DN 40
EINRICHTUNG
Endmontage und Einrichtung Ihres Bades
Mit der Installation von Leitungen ist nur ein Teil der Arbeit getan. Dieser Teil des Projektes erfordert professionelles und kompetentes Handwerk und sollte deshalb von Fachpersonal durchgeführt werden; er tritt nur bei Reparaturen und Umbauten auf. Dienen die Überlegungen zur Installation vor allem der möglichst sinnvollen und platzsparenden Anordnung der Zu- und Abflüsse, so ist es die Einrichtung des Bades, die wesentlich zum Nutzwert und zum Wohlfühl-Erlebnis beiträgt.
Vorbei sind die Zeiten, in denen das Bad einfach nur ein Funktionsraum war. Für das Bad gilt heute wie für jeden anderen Raum auch: hier muss ich mich als Besitzer oder Besucher wohlfühlen können!
Die Hersteller von Badezimmer-Einrichtungen bieten viele verschiedene Serien von Badarmaturen, -möbeln und -accessoires, aus denen sich jeder sein individuelles Traumbad zusammenstellen kann. Durchdacht bis in die letzte Ecke wird aus einer Nutzfläche ein Erlebnisraum.
UMWELTTECHNIK
Regenwasser und Solarenergie im Sanitärbereich
Ohne Wasser und Energie geht im Bad nichts. Heute verbrauchen wir allerdings für alle Funktionen des Sanitärbereiches Trinkwasser und Energie aus fossilen Energieträgern (Gas, Öl, Kohle) oder Atomstrom.
Die Vorräte an Brennstoffen und auch an Frischwasser sind nicht unerschöpflich und ihre Verwendung hat erhebliche Auswirkungen auf die Natur (Senkung des Grundwasserspiegels, Abgase etc.).
Aus diesem Grund empfiehlt es sich, zumindest teilweise auf die Nutzung von Regenwasser und erneuerbarer Energien umzusteigen.
Regenwassernutzung
Der Verbrauch an Trinkwasser sinkt erheblich!
Mit jeder Toilettenspülung rauschen zwischen vier und neun Liter bestes, teures Trinkwasser in die Kanalisation. Der durchschnittliche Bundesbürger lässt am Tag 43 Liter Wasser durch die Toilette laufen, im Jahr sind das fast 16 Kubikmeter. Bei einem angenommenen Preis von 3 Euro (ohne Kanalgebühr) entstehen Kosten von 50 Euro pro Person und Jahr allein durch die Nutzung von Trinkwasser zur Toilettenspülung.
Die Spülung lässt sich jedoch auch mit Regenwasser betreiben. In unserer Region fallen pro Jahr 800 Liter Wasser auf einen m² Boden. Umgerechnet auf das Dach eines Einfamilienhauses mit 100 m² Geschossfläche ergibt das 80.000 Liter Regenwasser pro Jahr, die ungenutzt in der Kanalisation bzw. im Boden verschwinden. Diese Menge reicht, um die Toilettenspülung für fünf Personen komplett durch Regenwasser zu ermöglichen.
Durch die Rückhaltung (Speicherung) und Nutzung des Regenwassers werden die Wasserabflüsse aus Siedlungsgebieten reduziert und verzögert. Bei unseren stark versiegelten Ortslagen fließt ein Großteil des Wasser über die Kanalisation ab, denn die nötigen Flächen zur Versickerung stehen nicht mehr zur Verfügung. Bei starken Regenfällen kommt es zu einer sehr intensiven Belastung der Kanalisation und im Nachhinein auch der Flüsse, die das Wasser aufnehmen müssen. Die hohe Versiegelung trägt also eine Mitschuld an den immer öfter und stärker zu beobachtenden Hochwassererscheinungen. Gleichzeitig kann dem Boden nicht mehr genügend Wasser zur Neubildung des Grundwassers zugeführt werden, was zur Absenkung des Grundwasserspiegels führt.
Durch die Nutzung des Regenwassers verringern wir den Abfluss durch die Kanalisation, indem ein Teil der Niederschläge in einem Speicher aufgefangen wird. Auch sinkt die Belastung der Kanalisation dadurch, dass die Menge des zu entsorgenden Trinkwassers verringert wird.
Qualität des Regenwassers
Regenwasser entspricht der EU-Richtlinie über die Qualität der Badegewässer, kann also in etwa der Wasserqualität eines Badesees gleich gesetzt werden. Um diese hohe Qualität zu garantiert, greifen zahlreiche Maßnahmen ineinander:
- Es müssen geeignete Dächer ohne besondere Belastungen (z.B. durch Gauben) vorhanden sein
- Zwischen Auffangfläche und Wasserspeicher befindet sich ein Filter für Feststoffe
- Durch einen beruhigten Zulauf wird die Sedimentation von Schwebstoffen gefördert, dadurch gelangen keine Schwebstoffe ins Nutzwasser
- Der Wasserspeicher ist gegen Lichteinfall, Ungeziefer und Rücklauf von Kanalisationswasser geschützt
- Das Wasser wird oberhalb der Sedimentationszone entnommen
- Die Anlage wird regelmässig inspiziert und gewartet
Damit kann das Wasser längere Zeit ohne Qualitätseinbußen im Speicher aufbewahrt werden und ist bei der Entnahme frei von Feststoffen.
Aufbau einer Anlage zur Nutzung von Regenwasser
Das vom Dach abfließende Niederschlagswasser wird über einen Filter in den Speicher geleitet. Unterschiedliche Ausführungen des Speichers erlauben (je nach Platzverhältnissen) einen Einbau innerhalb bzw. außerhalb des Gebäudes. Durch eine beruhigte Zuführung des Regenwassers können sich Schmutzstoffe am Boden des Speichers ablagern, was zu einer weiteren Qualitätsverbesserung des Wassers führt. Um bei vollem Speicher ein Überlaufen zu verhindern, muss ein Anschluss zum Kanal – oder besser zu einer Versickerungsmulde – eingebaut werden.
Das im Speicher gesammelte Wasser wird oberhalb der Sedimentationszone mittels einer Saugpumpe zu den einzelnen Verbrauchsstellen gefördert. Durch eine automatische Füllstandserfassung und Nachspeisung wird die Versorgung bei leerem Speicher durch die Einspeisung von Trinkwasser sicher gestellt. Dabei erfolgt die Trinkwassernachspeisung bedarfsgerecht, das heißt, es wird nur so viel Trinkwasser zugeführt, wie auch benötigt wird.
Bei der Installation einer Regenwasser-Nutzungsanlage muss darauf geachtet werden, dass die Anlage entsprechend den gültigen Gesetzen und Vorschriften eingebaut wird. Das heißt zum Einen, dass der Bau einer Regenwasser-Nutzungsanlage bei dem zuständigen Wasserversorgungsunternehmen angezeigt werden muss und zum Anderen, dass die Regenwasser-Nutzungsanlage von einem Fachbetrieb installiert werden sollte, denn nur der Fachmann kennt die zu beachtenden Vorschriften und Regeln nach dem Stand der Technik.
Kosten der Regenwassernutzung
Bei einem 4-Personen-Haushalt fallen Kosten von etwa 4100 Euro an. Dem steht eine jährliche Einsparung von 25 – 30 Euro pro Person gegenüber. Da in Zukunft die Wasserpreise eher deutlich steigen als sinken werden, ist eine Erhöhung des Spareffektes programmiert. Fördermöglichkeiten bestehen.
Betrieb und Wartung von Regenwasser-Nutzungsanlagen
Der dauerhaft zuverlässige Betrieb einer Regenwasser-Nutzungsanlage wird nur durch regelmässige Wartung gewährleistet. Folgende Komponenten unterliegen Kontrolle und Wartung:
Jährlich
- Funktion, insbesondere Gefälle und Zustand der Dachrinnen, der Fall-Leitungen und deren korrekter Anschluss an Rinne und Filter
- Geruch und optische Beschaffenheit des Regenwassers im Speicher
- Dichtheit des Speichers, seiner Anschlüsse und Abdeckung
- Funktion der Druckerhöhungsanlage sowie Zustand der Elektroinstallation
- Zustand der Regenwasser-Verteillleitungen
- Dichtheit und Sicherung der Entnahmestellen
- Kennzeichnung der Regenwasser-Verteillleitungen und -Entnahmestellen
Alle 5 bis 10 Jahre
- Reinigung des Speichers
Nach Herstellerangabe
- Zustand und Funktion des Filters
UMWELTTECHNIK
Regenwasser und Solarenergie im Sanitärbereich
Ohne Wasser und Energie geht im Bad nichts. Heute verbrauchen wir allerdings für alle Funktionen des Sanitärbereiches Trinkwasser und Energie aus fossilen Energieträgern (Gas, Öl, Kohle) oder Atomstrom.
Die Vorräte an Brennstoffen und auch an Frischwasser sind nicht unerschöpflich und ihre Verwendung hat erhebliche Auswirkungen auf die Natur (Senkung des Grundwasserspiegels, Abgase etc.).
Aus diesem Grund empfiehlt es sich, zumindest teilweise auf die Nutzung von Regenwasser und erneuerbarer Energien umzusteigen.
Erneuerbare Energien
Obwohl ihr Anteil in den letzten Jahren stetig zugenommen hat, wird erst ein geringer Teil unseres Energiebedarfs aus erneuerbaren Energien gedeckt. Wasserkraft steht in Deutschland (im Gegensatz zu Norwegen oder Kanada) nur in begrenztem Umfang zur Verfügung, Windenergie ist aufgrund der Größe und Anzahl der benötigten Anlagen eher selten anzutreffen (Störung der Anwohner, Irritationen bei den Zugvögeln, Landschaftsbild).
Die größte erneuerbare Energiequelle ist die Solarenergie. Die Energie, die von der Sonne auf der Erde eintrifft, entspricht dem 10.000-fachen der benötigten Primärenergie der ganzen Welt. Der Umkehrschluss: wenn wir nur ein Zehntausendstel der Einstrahlung nutzen könnten, wäre der Energiebedarf der Erde nur durch die Sonne gedeckt!
Die direkte Nutzung der Sonnenenergie kann durch Solarwärme, Solararchitektur oder Photovoltaik erfolgen. In den letzten Jahren wurde ein Zuwachs bei der Nutzung von Solarenergie von jährlich 20% erreicht. Im Jahr 1998 wurden in Deutschland 400.000 m² Kollektoren installiert. Etwa 200.000 Haushalte in Deutschland profitieren bereits von der Nutzung der Solarenergie.
Trotzdem: das technische Potenzial wird kaum genutzt. Nur 2% des Energiebedarfs werden durch erneuerbare Energien gedeckt. Nach dem Verbrauch der Vorräte an fossilen Energien werden uns jedoch nur noch die regenerativen Energien zur Verfügung stehen. Solarenergie macht Sie unabhängig von Energiepreisen, denn die Sonne schickt Ihnen keine Rechnung. Sobald die Kosten für die Installation amortisiert sind, sparen Sie mit jeder Kilowattstunde Strom und mit jedem Kubikmeter Warmwasser bares Geld.
Dazu kommt, was Sie der Umwelt an Schadstoffen ersparen – und dies bereits vom ersten Moment an: eine Solaranlage zur Warmwasserbereitung für einen 4-Personen-Haushalt erspart der Umwelt, und damit auch jedem von uns, eine ganze Tonne Kohlendioxid! Die fossilen Stoffe, die heute verheizt werden, könnten als Rohstoffe z.B. für Kunststoffe zur Verfügung stehen. Anstatt teuere Energie zu importieren, werden vor Ort Arbeitsplätze im Handwerk geschaffen und die Arbeitsplatzsituation in ganz Deutschland verbessert; in den letzten Jahren ging z.B. Europas größte Solarzellen-Fabrik in Gelsenkirchen in Betrieb.
Kosten für Solartechnik
Für einen 4-Personen-Haushalt entstehen beim Kauf und Installation einer Solaranlage Kosten zwischen 4100 und 6300 Euro (Anlagen zur Warmwasserbereitung). Soll die Heizung ebenfalls durch Solarenergie unterstützt werden, fallen aufgrund der größeren benötigten Anlagen höhere Kosten an. Ein weiteres Kriterium für die Höhe der Kosten ist die Einbausituation: Handelt es sich um einen Altbau oder Neubau, um Nachrüstung oder um Einbau bei Errichtung eines Gebäudes?
Die genannten Kosten beziehen sich auf Anlagen mit einem Deckungsgrad von 60%. Das heißt, dass diese Anlagen 60% des jährlichen Energiebedarfs zur Warmwasserbereitung decken. Bei einem 4-Personen-Haushalt wären dies in etwa 40.000 Liter Wasser pro Jahr.
INSTALLATION
Neue Entwicklungen
Für Architekten und Bauherren ist besonders interessant, was sich in den letzten Jahren in diesem Bereich getan hat.
Im Gegensatz zu der früher üblichen getrennten Führung der verschiedenen Systeme (Frischwasser, Abwasser, Lüftung) ist es heute möglich, diese räumlich zusammenzufassen, so dass Platz und Kosten gespart werden können.
Eine wesentliche Rolle dabei spielt die Vorwandinstallation, die wir Ihnen anhand von Bildern im Bereich PROJEKTE vorstellen.
Lassen Sie sich schon während der Planung Ihres neuen Bades von uns beraten!
Wasserfilter
Aufbau eines Wasserfilters
- Garten-/Garagenleitung DN 20 mit Strangabsperrung und Entleerung
- Kaltwasserleitung DN 20 ins Haus mit Strangabsperrung und Entleerung
- Zuleitung Warmwasserbereiter DN 20 mit Strangabsperrung und Entleerung
- Sicherheitsventil P max = 6 bar mit Tropfwasserableitung
- KFE-Kugelhahn zur Heizungsbefüllung
- Absperrventil zum Absperren der Leitung zum Warmwasserbereiter
- Rückflussverhinderer
- Rückspülfilter DN 25 – mit Druckminderer
- Schallentkoppelte Befestigung durch gepufferte Distanzstücke zum Mauerwerk
- Trinkwasserzulauf mit Sprungstück DN 25 für Wandabstand 70 – 110 mm, Winkelstück DN 25 für Anschluss rechts oder links. Durch Weglassen Anschluss auch von unten möglich
- Ablaufschläuche an jedem Strang mit Entleerungsventilen zur spritzfreien Wasserableitung
- Ablauftonne für Tropfwasser (Sicherheitsventil), zur Entleerung und Rückspülung
- Anschluss Abwasser – Ablaufstutzen DN 40
EINRICHTUNG
Endmontage und Einrichtung Ihres Bades
Mit der Installation von Leitungen ist nur ein Teil der Arbeit getan. Dieser Teil des Projektes erfordert professionelles und kompetentes Handwerk und sollte deshalb von Fachpersonal durchgeführt werden; er tritt nur bei Reparaturen und Umbauten auf. Dienen die Überlegungen zur Installation vor allem der möglichst sinnvollen und platzsparenden Anordnung der Zu- und Abflüsse, so ist es die Einrichtung des Bades, die wesentlich zum Nutzwert und zum Wohlfühl-Erlebnis beiträgt.
Vorbei sind die Zeiten, in denen das Bad einfach nur ein Funktionsraum war. Für das Bad gilt heute wie für jeden anderen Raum auch: hier muss ich mich als Besitzer oder Besucher wohlfühlen können!
Die Hersteller von Badezimmer-Einrichtungen bieten viele verschiedene Serien von Badarmaturen, -möbeln und -accessoires, aus denen sich jeder sein individuelles Traumbad zusammenstellen kann. Durchdacht bis in die letzte Ecke wird aus einer Nutzfläche ein Erlebnisraum.
UMWELTTECHNIK
Regenwasser und Solarenergie im Sanitärbereich
Ohne Wasser und Energie geht im Bad nichts. Heute verbrauchen wir allerdings für alle Funktionen des Sanitärbereiches Trinkwasser und Energie aus fossilen Energieträgern (Gas, Öl, Kohle) oder Atomstrom.
Die Vorräte an Brennstoffen und auch an Frischwasser sind nicht unerschöpflich und ihre Verwendung hat erhebliche Auswirkungen auf die Natur (Senkung des Grundwasserspiegels, Abgase etc.).
Aus diesem Grund empfiehlt es sich, zumindest teilweise auf die Nutzung von Regenwasser und erneuerbarer Energien umzusteigen.
Regenwassernutzung
Der Verbrauch an Trinkwasser sinkt erheblich!
Mit jeder Toilettenspülung rauschen zwischen vier und neun Liter bestes, teures Trinkwasser in die Kanalisation. Der durchschnittliche Bundesbürger lässt am Tag 43 Liter Wasser durch die Toilette laufen, im Jahr sind das fast 16 Kubikmeter. Bei einem angenommenen Preis von 3 Euro (ohne Kanalgebühr) entstehen Kosten von 50 Euro pro Person und Jahr allein durch die Nutzung von Trinkwasser zur Toilettenspülung.
Die Spülung lässt sich jedoch auch mit Regenwasser betreiben. In unserer Region fallen pro Jahr 800 Liter Wasser auf einen m² Boden. Umgerechnet auf das Dach eines Einfamilienhauses mit 100 m² Geschossfläche ergibt das 80.000 Liter Regenwasser pro Jahr, die ungenutzt in der Kanalisation bzw. im Boden verschwinden. Diese Menge reicht, um die Toilettenspülung für fünf Personen komplett durch Regenwasser zu ermöglichen.
Durch die Rückhaltung (Speicherung) und Nutzung des Regenwassers werden die Wasserabflüsse aus Siedlungsgebieten reduziert und verzögert. Bei unseren stark versiegelten Ortslagen fließt ein Großteil des Wasser über die Kanalisation ab, denn die nötigen Flächen zur Versickerung stehen nicht mehr zur Verfügung. Bei starken Regenfällen kommt es zu einer sehr intensiven Belastung der Kanalisation und im Nachhinein auch der Flüsse, die das Wasser aufnehmen müssen. Die hohe Versiegelung trägt also eine Mitschuld an den immer öfter und stärker zu beobachtenden Hochwassererscheinungen. Gleichzeitig kann dem Boden nicht mehr genügend Wasser zur Neubildung des Grundwassers zugeführt werden, was zur Absenkung des Grundwasserspiegels führt.
Durch die Nutzung des Regenwassers verringern wir den Abfluss durch die Kanalisation, indem ein Teil der Niederschläge in einem Speicher aufgefangen wird. Auch sinkt die Belastung der Kanalisation dadurch, dass die Menge des zu entsorgenden Trinkwassers verringert wird.
Qualität des Regenwassers
Regenwasser entspricht der EU-Richtlinie über die Qualität der Badegewässer, kann also in etwa der Wasserqualität eines Badesees gleich gesetzt werden. Um diese hohe Qualität zu garantiert, greifen zahlreiche Maßnahmen ineinander:
- Es müssen geeignete Dächer ohne besondere Belastungen (z.B. durch Gauben) vorhanden sein
- Zwischen Auffangfläche und Wasserspeicher befindet sich ein Filter für Feststoffe
- Durch einen beruhigten Zulauf wird die Sedimentation von Schwebstoffen gefördert, dadurch gelangen keine Schwebstoffe ins Nutzwasser
- Der Wasserspeicher ist gegen Lichteinfall, Ungeziefer und Rücklauf von Kanalisationswasser geschützt
- Das Wasser wird oberhalb der Sedimentationszone entnommen
- Die Anlage wird regelmässig inspiziert und gewartet
Damit kann das Wasser längere Zeit ohne Qualitätseinbußen im Speicher aufbewahrt werden und ist bei der Entnahme frei von Feststoffen.
Aufbau einer Anlage zur Nutzung von Regenwasser
Das vom Dach abfließende Niederschlagswasser wird über einen Filter in den Speicher geleitet. Unterschiedliche Ausführungen des Speichers erlauben (je nach Platzverhältnissen) einen Einbau innerhalb bzw. außerhalb des Gebäudes. Durch eine beruhigte Zuführung des Regenwassers können sich Schmutzstoffe am Boden des Speichers ablagern, was zu einer weiteren Qualitätsverbesserung des Wassers führt. Um bei vollem Speicher ein Überlaufen zu verhindern, muss ein Anschluss zum Kanal – oder besser zu einer Versickerungsmulde – eingebaut werden.
Das im Speicher gesammelte Wasser wird oberhalb der Sedimentationszone mittels einer Saugpumpe zu den einzelnen Verbrauchsstellen gefördert. Durch eine automatische Füllstandserfassung und Nachspeisung wird die Versorgung bei leerem Speicher durch die Einspeisung von Trinkwasser sicher gestellt. Dabei erfolgt die Trinkwassernachspeisung bedarfsgerecht, das heißt, es wird nur so viel Trinkwasser zugeführt, wie auch benötigt wird.
Bei der Installation einer Regenwasser-Nutzungsanlage muss darauf geachtet werden, dass die Anlage entsprechend den gültigen Gesetzen und Vorschriften eingebaut wird. Das heißt zum Einen, dass der Bau einer Regenwasser-Nutzungsanlage bei dem zuständigen Wasserversorgungsunternehmen angezeigt werden muss und zum Anderen, dass die Regenwasser-Nutzungsanlage von einem Fachbetrieb installiert werden sollte, denn nur der Fachmann kennt die zu beachtenden Vorschriften und Regeln nach dem Stand der Technik.
Kosten der Regenwassernutzung
Bei einem 4-Personen-Haushalt fallen Kosten von etwa 4100 Euro an. Dem steht eine jährliche Einsparung von 25 – 30 Euro pro Person gegenüber. Da in Zukunft die Wasserpreise eher deutlich steigen als sinken werden, ist eine Erhöhung des Spareffektes programmiert. Fördermöglichkeiten bestehen.
Betrieb und Wartung von Regenwasser-Nutzungsanlagen
Der dauerhaft zuverlässige Betrieb einer Regenwasser-Nutzungsanlage wird nur durch regelmässige Wartung gewährleistet. Folgende Komponenten unterliegen Kontrolle und Wartung:
Jährlich
- Funktion, insbesondere Gefälle und Zustand der Dachrinnen, der Fall-Leitungen und deren korrekter Anschluss an Rinne und Filter
- Geruch und optische Beschaffenheit des Regenwassers im Speicher
- Dichtheit des Speichers, seiner Anschlüsse und Abdeckung
- Funktion der Druckerhöhungsanlage sowie Zustand der Elektroinstallation
- Zustand der Regenwasser-Verteillleitungen
- Dichtheit und Sicherung der Entnahmestellen
- Kennzeichnung der Regenwasser-Verteillleitungen und -Entnahmestellen
Alle 5 bis 10 Jahre
- Reinigung des Speichers
Nach Herstellerangabe
- Zustand und Funktion des Filters
UMWELTTECHNIK
Regenwasser und Solarenergie im Sanitärbereich
Ohne Wasser und Energie geht im Bad nichts. Heute verbrauchen wir allerdings für alle Funktionen des Sanitärbereiches Trinkwasser und Energie aus fossilen Energieträgern (Gas, Öl, Kohle) oder Atomstrom.
Die Vorräte an Brennstoffen und auch an Frischwasser sind nicht unerschöpflich und ihre Verwendung hat erhebliche Auswirkungen auf die Natur (Senkung des Grundwasserspiegels, Abgase etc.).
Aus diesem Grund empfiehlt es sich, zumindest teilweise auf die Nutzung von Regenwasser und erneuerbarer Energien umzusteigen.
Erneuerbare Energien
Obwohl ihr Anteil in den letzten Jahren stetig zugenommen hat, wird erst ein geringer Teil unseres Energiebedarfs aus erneuerbaren Energien gedeckt. Wasserkraft steht in Deutschland (im Gegensatz zu Norwegen oder Kanada) nur in begrenztem Umfang zur Verfügung, Windenergie ist aufgrund der Größe und Anzahl der benötigten Anlagen eher selten anzutreffen (Störung der Anwohner, Irritationen bei den Zugvögeln, Landschaftsbild).
Die größte erneuerbare Energiequelle ist die Solarenergie. Die Energie, die von der Sonne auf der Erde eintrifft, entspricht dem 10.000-fachen der benötigten Primärenergie der ganzen Welt. Der Umkehrschluss: wenn wir nur ein Zehntausendstel der Einstrahlung nutzen könnten, wäre der Energiebedarf der Erde nur durch die Sonne gedeckt!
Die direkte Nutzung der Sonnenenergie kann durch Solarwärme, Solararchitektur oder Photovoltaik erfolgen. In den letzten Jahren wurde ein Zuwachs bei der Nutzung von Solarenergie von jährlich 20% erreicht. Im Jahr 1998 wurden in Deutschland 400.000 m² Kollektoren installiert. Etwa 200.000 Haushalte in Deutschland profitieren bereits von der Nutzung der Solarenergie.
Trotzdem: das technische Potenzial wird kaum genutzt. Nur 2% des Energiebedarfs werden durch erneuerbare Energien gedeckt. Nach dem Verbrauch der Vorräte an fossilen Energien werden uns jedoch nur noch die regenerativen Energien zur Verfügung stehen. Solarenergie macht Sie unabhängig von Energiepreisen, denn die Sonne schickt Ihnen keine Rechnung. Sobald die Kosten für die Installation amortisiert sind, sparen Sie mit jeder Kilowattstunde Strom und mit jedem Kubikmeter Warmwasser bares Geld.
Dazu kommt, was Sie der Umwelt an Schadstoffen ersparen – und dies bereits vom ersten Moment an: eine Solaranlage zur Warmwasserbereitung für einen 4-Personen-Haushalt erspart der Umwelt, und damit auch jedem von uns, eine ganze Tonne Kohlendioxid! Die fossilen Stoffe, die heute verheizt werden, könnten als Rohstoffe z.B. für Kunststoffe zur Verfügung stehen. Anstatt teuere Energie zu importieren, werden vor Ort Arbeitsplätze im Handwerk geschaffen und die Arbeitsplatzsituation in ganz Deutschland verbessert; in den letzten Jahren ging z.B. Europas größte Solarzellen-Fabrik in Gelsenkirchen in Betrieb.
Kosten für Solartechnik
Für einen 4-Personen-Haushalt entstehen beim Kauf und Installation einer Solaranlage Kosten zwischen 4100 und 6300 Euro (Anlagen zur Warmwasserbereitung). Soll die Heizung ebenfalls durch Solarenergie unterstützt werden, fallen aufgrund der größeren benötigten Anlagen höhere Kosten an. Ein weiteres Kriterium für die Höhe der Kosten ist die Einbausituation: Handelt es sich um einen Altbau oder Neubau, um Nachrüstung oder um Einbau bei Errichtung eines Gebäudes?
Die genannten Kosten beziehen sich auf Anlagen mit einem Deckungsgrad von 60%. Das heißt, dass diese Anlagen 60% des jährlichen Energiebedarfs zur Warmwasserbereitung decken. Bei einem 4-Personen-Haushalt wären dies in etwa 40.000 Liter Wasser pro Jahr.